Samstag, 16. Januar 2016

Tischbeine feilen und schleifen


Nach dem Sägen musste ich festellen, dass in der Mitte des Holzes jeweils ein Hubbel war. Ich hatte offenbar beim Sägen einen leichten Rechtsdrall. So ein Mist. Ich hatte mich so angestrengt von allen vier Seiten aus gleichmäßig zu sägen. Mein Schreiner sagte aber, dass er das von Hand bei der Fläche und dem Hartholz auch nicht 100% hinbekommen hätte.

Also die Feile rausgeholt und in mühsamer Kleinarbeit die Hubbel runtergefeilt. Bei dem harten Holz eine echte Knochenarbeit! Ich habe 2 Tage dazu gebraucht, weil ich nach zwei Hölzern eine Pause brauchte.

Als nächstes wollte ich sicher gehen, dass auch alle Tischbeine gleich hoch sind, damit die Tischplatte im Anschluss auch absolut eben und im Wasser steht.



Also als erstes mal geschaut, ob mein Kellerboden überhaupt eben ist. Ich habe die Wasserwaage auf den Boden gelegt. Und siehe da: alles im Wasser! Juhu. Gute Handwerker gehabt.

Als nächstes stelle ich alle vier Tischbeine nebeneinander und prüfe mit der Wasserwaage, ob sie alle gleich hoch sind. Sind sie leider nicht, aber ich bin schon recht nah dran. Um es mir diesesmal leichter zu machen und auch nicht zu viel abzusägen (ich will ja später keine 5cm hoche Werkbank haben), nehme ich nun den Schwingschleifer und arbeite nach:


Immer wieder prüfe ich mit der Wasserwaage. Sehr mühsam alles. Denn ich muss zwei Sachen erreichen: dass die Fläche jedes Tischbeins eben ist und dass alle 4 Tischbeine gleich sind.
Als ich langsam merkte, dass mich das sehr sehr viel Zeit kosten wird (und ich nicht gerade der Geduldsmensch bin) gebe ich auf und fahre zum Schreiner und lass die vier Beine dort auf gleiche Länge bringen. Aber stolz bin ich trotzdem! Denn ich war ganz ganz nah dran :-) Da hüpft das Heimwerkerherz höher!

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